AUSSTELLUNG Gerlinde Thuma bis 31. 1. 2015

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Fotos: Georg Klenovsky


Fotos: Stephan Huger


Gerlinde Thuma
wurde 1962 in Wien geboren und studierte an der Hochschule für Angewandte Kunst. Seit 1988 freiberuflich auf den Gebieten Malerei und Graphik, Skulptur, Land Art und Bühnenbild. Inspirationen für ihre Arbeit holt sie sich auch auf Reisen im In- und Ausland.
So reiste Gerlinde Thuma nach Südafrika und hat in Pretoria die wissenschaftliche Arbeit von österreichischen Anatomen an Elefanten beobachtet und fotografiert um sie schließlich künstlerisch darzustellen und zu reflektieren. 
Die bildende Künstlerin lebt und arbeitet in Gablitz.

Ausgangspunkt ist  die Natur, oft isolierte einzelne Formen , wobei ihre ursprünglicher Inhalt einer Mehr und Vieldeutigkeit weicht.
Die Beschäftigung mit Zeit, mit Veränderungen und Nicht-Beständigkeit der Bewegung schlägt sich in den Bildern in einer Entschleunigung mit Farben und Formen nieder. Entschleunigt muss man Ihre Werke auch betrachten sie entziehen sich dem flüchtigen Blick und der schnellen Auseinandersetzung.
Nicht die Darstellung einer narrativen Abfolge von Zeichnungen interessierte Gerlinde Thuma, die bei Maria Lassnig an der Hochschule für  angewandte Kunst das Medium Trickfilm studierte, sondern die Möglichkeiten, jeweils zwei Variationen ein und desselben Motivs zu komponieren und dadurch den Betrachter zu einem Blickwechsel zu animieren.
Mit Kohle uns Farbe teilt Sie die Leinwand in Schichten, in mehrerer Ebenen in der sie die Wahrnehmung der Natur umsetzt in ein einer formal strengen abstrakten Art die Assoziationen an Federn, Körnern, Blättern, Vögeln, Menschen, Landschaften zulässt aber nicht aufzwingt.
(Text: Tanja Skorepa)