Fotos: zVg Wratschko


Stadtgalerie Vernissage: Christiane Wratschko

DIE FARBE ZUERST


 

Malen als lustvolles Spiel mit Farben und Formen. Malen als Prozess des Suchens und Erkennens. Wunsch, dem Wesen der Dinge auf die Spur zu kommen, zu ihrem Innersten vorzudringen.
Ich male, weil ich sehe und weil ich fühle. Ich male, was 
mich umgibt, was mich berührt. Oder ich male, was mich nicht umgibt, was ich vermisse.
Eine Farbe am Anfang. Der Beginn eines Weges, vielleicht. Weg, der weiterführt oder sich verläuft. Noch ist alles möglich.
Oder es beginnt anders. Alltägliches und Banales. Die Gießkanne in der Ecke. Der spröde Verlauf einer Bergformation, ein Gesicht, eine Gestalt, eine Bewegung. Ein Zeichen als Ausgangspunkt, eine Idee, die nach einer Form sucht. Linien und Flächen zueinander, gegeneinander. Das Suchen ist wichtig, die Offenheit des Malprozesses macht die Spannung aus. Malen muss für mich spannend sein, wozu sollte ich sonst malen?

Malen als eine Form der Lebensäußerung. Ich lebe, daher male ich. Auch der Umkehrschluss trifft zu: Ich male, daher lebe ich. Malen ist immer Dialog. Wenn ich in diesen Dialog eintrete, dann verlasse ich gesicherten Boden, dann bin 
ich bereit, Positionen aufzugeben, immer wieder Neues aufzugreifen, Erreichtes zu verwerfen.
Immer aber die Sehnsucht nach einer gewissen Einzigartigkeit des neuen Bildes.

Die Farbe zuerst ist eine Ansage. Ein Bekenntnis zu meiner Liebe zu Farben und meiner Freude an ihnen. Die Ausstellung in der Stadtgalerie Purkersdorf bietet mit der Hängung in diesem Ambiente eine neue interessante Präsentation meiner Farbwelten.
(Christiane Wratschko, Jänner 2019)

Über die Künstlerin:
Christiane Wratschko
Geboren in Wien, Studium an der Hochschule für Welthandel Wien, Abschluss Diplomkaufmann, Berufstätigkeit in Marketing und Verkauf, verheiratet, zwei Kinder, drei Enkelkinder.
Beruf und Familie lassen zunächst keinen Freiraum für intensives künstlerisches Schaffen. Erst mit Beendigung der Berufstätigkeit ist die volle Hinwendung zur Malerei möglich.
Ab 2004 Aus- und Weiterbildung an der Künstlerischen Volkshochschule Wien Lazarettgasse in Öl/Acrylmalerei bei Karl Schnetzinger und Akt bei Udo Hohenberger.


Workshops und Sommer-Akademien ergänzen und erweitern und bringen Auseinandersetzung und Dialog mit anderen Kunstschaffenden.Internationale Sommerakademie Salzburg, Klasse Hubert Scheibl Sommerakademie Traunkirchen, Klasse Jürgen Messensee Kunstakademie Bad Reichenhall, Seminare Ingrid Floss Sommerakademie Traunkirchen, Klasse Christian Ludwig Attersee.

Lebt und arbeitet in Gablitz, N.Ö. Seit 2006 Mitglied der Niederösterreichischen Kulturvernetzung, Teilnahme an den N.Ö.Tagen der offenen Ateliers. Kunstpfad Gablitz.

Ausgewählte Ausstellungen 

2014   die zukunft der malerei, Essl Museum, Klosterneuburg
2012   Villa Wertheimstein, Wien Döbling
2010   akt x 7, Ausstellungsbrücke St.Pölten

www.christianewratschko.at      
Kontakt: 0223163176         069910984653

Worte zur Ausstellung:
Tanja Skorepa, Leiterin Kunstforum Strabag

Eröffnung:
BGM Ing. Stefan Steinbichler
Kulturstadträtin Ingrid Schlögl

Kleiner Imbiss & Sekt

Live-Musik:   Sonja Pfnier/vocals, Xaver Nahler/piano, Stephan Bollauf/Sax              _________________________________________________________________________________________________
Einlass: 19:00
Beginn: 19:30

Eintritt: FREI

Eine Kooperation mit der Stadtgemeinde Purkersdorf

Dauer der Ausstellung: 19. 5. 2019

Ausstellungsbesichtigung während der "Bühnen-Veranstaltungen" oder gegen Voranmeldung bei der Künstlerin 069910984653